DREIZEHN UNTERWEGS
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Auszeit 2019  ·  20. September 2019

Waschtag...

Kleiner Nachtrag: nachts wird´s neben und vor allem über unserem Camper lebendig! Ein Rascheln, Schnattern, Knabbern, Keckern und Quietschen in den Eichen. Wir leuchten mal in die Höhe und wer schaut uns völlig angstfrei ins Gesicht und knabbert munter an einer Eichel? Ein Siebenschläfer! Und er ist nicht alleine! Dem Geräuschpegel nach zu urteilen hat er jede Menge Kumpels dabei... Nach fast drei Wochen Osteuropa-Tour riecht dann alles so langsam doch ein wenig muffig. Das heißt: die Outdoor-Waschmaschine kommt wieder zum Einsatz. Wetter passt auch: Sonne und leichter Wind sind vorhanden. Also los! Betten abziehen, sonstige Wäsche auf einen Haufen schmeißen und Waschbeutel walken, dass die Muskeln schwellen (das ist der Part für den Gorilla). Danach haben wir uns das gemütlich Sitzen auf der Terrasse hoch über der funkeltürkisblauen Tara mit Blick auf die Grenzstation redlich verdient. Besser als Fernsehen! Ein Lastwagen mit ellenlangem Auflieger versucht, von Montenegro kommend, die enge Kurve zur Grenze zu passiere - geht nicht, da der Grenzbalken zu nahe an der Kurve angebracht ist. Die nachkommenden PKW fahren - wohl ungeduldig geworden - auf die Brücke auf, was dem Gegenverkehr das Überfahren dieser absolut unmöglich macht. 

Zwanzig, dann dreißig Wagen drängen aus der Republik Srpska durch die Grenze, hupen, drängeln - nichts geht mehr! Irgendwann hatten die Grenzpolizisten wohl die Gnade, den Grenzbalken für den LKW zu öffnen. Der Stau löst sich langsam aber sicher auf... der Autokorso rumpelt über die mit teilweise losen oder geborstenen Holzplanken belegte Stahlbrücke. Nun wird´s ruhiger im Tal, die Wäsche trocknet fleißig vor sich hin? Was machen wir nun noch?

Über Montenegro (was übrigens wirklich "Schwarze Berge" bedeutet) haben wir inzwischen gelernt: es gibt drei typische Landschaftsformen. Zerklüftete, steile Küste, trockene Hochebene und einen der letzten, von tiefen Tälern durchzogenen europäischen Urwald. In letzterem befinden wir uns zur Zeit und machen uns auf den Weg, um ihn uns selbst mal anzuschauen. 774 Höhenmeter auf gerade mal sieben Kilometern werden wir an diesem Pausentag dann doch zurücklegen. Gleich ein paar Bilder, aber die Entdeckung unbestimmbarer Kothaufen muss hier erwähnt werden. Bären??? Es gibt sie hier... googeln im Internet bringt keine schlussendliche Sicherheit, aber es läge im Bereich des Möglichen.

Montenegro zu unseren Füßen, Europas letzter Urwald und was so in ihm kreucht, fleucht und wächst - und kann man eigentlich durch ein Fernrohr fotografieren? (Ja, und die Wäsche hängt noch!)

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