DREIZEHN UNTERWEGS
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Auszeit 2019  ·  19. November 2019

Über (und unter) sieben Brücken...

Wir sind immer noch im Epirus, immerhin ein paar Kilometer weiter aber … das gleiche Spiel! Wir kommen nicht weiter! Aber von vorn: während ich mich wegen einiger Erledigungen nach dem Frühstück im Dörfchen Konitsa rumtreibe geht Jürgen schnell mal das Auto waschen: haben wir zwar schon mal versucht, hat nur kurz geholfen. Trotzdem gönnen wir dem treuen Autochen ein wenig Wellness! Inklusive Wachsbehandlung. Die Boote auf dem Dach dürfen mitmachen. Der Tankwart erkennt Jürgen wieder, oder besser: sein Boot. Am Sonntag hatte er ihn auf dem Aoos gesehen und auch gleich fotografiert. Sein Sohn fährt Slalomboot, wie er stolz anhand der hinter der Theke aufgehängten Bilder beweisen kann. Kurz darauf sind wir wieder unterwegs, Richtung Acheron Springs - wie wir meinen. Mal schauen, wie der Unterwelt-Fluss wohl so aussieht? Unterwegs ein kurzer Blick in den Voidomatis. 

Zwei malerische Brücken spannen sich über das kleine grüne Flüsschen, das zwischen den charakteristischen, aufgetürmten Felswänden hervorrauscht, die Landschaft zusätzlich mit bizarren Felsnadeln garniert. Wir gucken ein bisschen länger. Eigentlich etwas zu wenig Wasser zum Paddeln, das könnte ein rechtes Geschrubbe werden. Aber die herrliche Landschaft!!! (Ihr merkt schon, was hier schon wieder passiert, was?) Okay, Vernunft über Bord, diese Strecke durch die Schlucht ist nur drei Kilometer lang, wir probieren es einfach aus! Und was soll ich sagen? Wir hatten Recht! Die Fahrt durch die Klamm und unter den malerischen Türkenbrücken hindurch lohnt sich trotz so manchem Steinkontakt allemal! Griechenland pur! Was macht´s, dass die Sonne inzwischen verschwunden ist und so manche Durchfahrt bedingt durch fehlendes Wasser und in den Fluss ragende Äste etwas hakelig ist? Auch so manches Steinlabyrinth gilt es zu durchfahren…doch trotz all dieser Schikanen sind wir viel zu schnell am Ausstieg. 

Nochmal? Jürgen winkt ab – das tun wir unseren Booten kein zweites Mal an. Bei mehr Wasser gerne wieder! Kaum an Land legt der Regen so richtig los! Jürgen joggt zum Auto zurück – ist ja nicht weit (bergauf in Neoklamotten über die Serpentinenstraße viel weiter als gedacht, kriege ich nachher zu hören). Und kaum beginnen wir mit dem Laden der Boote auf´s Dach legt der Regen nochmal einen ordentlichen Zahn zu. Also zackzack und schnell mit hochgedrehter Heizung weg hier! Die Acheron Springs, die Quellen des Acheron, besichtigen wir übrigens nur durch´s Autofenster. Denn – es regnet in unverminderter Stärke! Vielleicht morgen…  (… aber selbst im Regen wirkt der Unterwelt-Grenzfluss mit seiner klaren türkisgrünen Farbe kein bisschen beängstigend. Sein Name, der übersetzt „schwarzer Fluss“ bedeutet passt überhaupt nicht. Und den Fährmann Charon, der mit seinem Nachen die toten Seelen über den Acheron in den Hades bringt, kann ich mir hier auch kaum vorstellen. Eher lauter bunte Kajaks, deren Besitzer ihren Spaß haben!)

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