DREIZEHN UNTERWEGS
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Auszeit 2025  ·  01. April 2025

Mal zu wenig, mal zuviel: slowenisch-kroatische Flussbesichtigung

Wenn das mal kein Erster-April-Scherz ist: passend zum Scherzkeks-Tag steht auf unserem Frühstückstisch ein Teller knusprig-frischer Sandwiches. Natürlich nicht aus unserem Lagerfeuer-Sandwichmaker (wer erinnert sich? Der wurde hinterhältig aussortiert!). Das Küchenteam des Gästehauses am Bleder See, in dem wir mangels Campingplatz abgestiegen waren hatte aber anscheinend feine Antennen und behob den Mangel an Klapptoasts auf der Stelle. Inklusive weiterer Köstlichkeiten!

Frisch gestärkt zog es uns anschließend an das Flüsschen Radovna. In der River-App als satter Vierer mit Fünferstelle beschrieben hatten die Kanuten Lust, sich das Ganze mal von außen anzuschauen. Auf keinen Fall von innen, so meine Meinung! Allerdings befindet sich besagter Abschnitt noch im Bleder Einzugsgebiet und was wir gestern schon geahnt haben, bestätigt sich hier einmal mehr: in der Saison muss hier die Hölle los sein! Und anscheinend sind nicht alle Anwohner der umliegenden kleinen Örtchen von den Menschen- und vor allem Automassen gleichermaßen begeistert. Heißt für uns: man kann nirgends parken! Und nirgends bedeutet wirklich nirgends! Alles mit Schranken, Zäunen und Ketten verbarrikadiert. Glücklicherweise entspringt die Radovna aber in den Julischen Alpen und durchfließt einen Teil des Triglavski Nationalparks. Und der ist nicht allzu weit von hier entfernt! Zudem befindet sich dort ein weiterer Paddeleinstieg in ein ebenfalls schwieriges Stück im Viererbereich. Nicht aber heute! Das Wasserstand ist so niedrig, dass sogar ich die meisten Passagen durchrutschen könnte. Allerdings sind längere Abschnitte nicht einmal mit gutem Willen zu befahren, also genießen wir die Berg- und Flusslandschaft vom Ufer aus. Ziemlich winterlich präsentiert sich alles auf den ersten Blick: die Bäume noch kahl, alles eher noch karg und braun. Bei genauerem Hinsehen aber: WOW! Auf allen Wiesen, an den Flussufern und unter den Bäumen entdecken wir hunderte bunter Tupfen! Bei genauerem Hinsehen entpuppen sie sich als Spezies, die unsereiner hauptsächlich als Gartenblümchen kennt, aber in ihrer wilden Form. Primeln, Christrosen, Krokus und Leberblümchen (= Blume des Jahres 2013!!!). Wir sind begeistert und schicken erstmal die Drohne in die Luft. Begeisterungswürdig ist auch die Farbe des Wassers: trotz trübem Wetter und Niedrigwasser strahlt es türkisgrün! Wer also glaubt, die Soca wäre einzigartig in Slowenien, der täuscht sich! Ansonsten kann ich auch die Bewältigung einer weiteren Aufgabe aus dem „Gute-Wünsche-Buch“ vermelden: viele Blumen entdecken!

 

 

Unser nächstes Ziel heißt Slunj. Hier zieht´s uns immer wieder her: wegen der spektakulären Schönheit der Flüsse Slunjcica und Korana, die malerisch durch das historische Örtchen rauschen. Und auch ein bisschen aus nostalgischen Gründen: schon mit unseren Kindern haben wir in etlichen Sommern hier auf dem Weg nach Peljesac Halt gemacht. Allerdings überrascht uns Slunj mit Wassermassen, die wir bis dato nicht gesehen haben! Die letzen Tage muss es ordentlich geschüttet haben und die Slunjcica, die den historischen Ortsteil Rastoke durchfließt beeindruckt mit mächtigen Wassermassen und stürzt sich in zig Wasserfällen in die breitere Korana. Wir staunen mit großen Augen: vor zwei Jahren paddelte Jürgen diesen kurzen Abschnitt, begeistert fotografiert von Schwiegertochter und Sohn. Heute winkt er ab: muss nicht sein!

Was macht man also in einer solchen Situation in Slunj? Forelle essen natürlich, was sonst!

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